Hallo, wir sind Sophie, Paula und Petra aus der 10a und möchten euch von unserem unvergesslichen Aufenthalt in Chattanooga, Tennessee, erzählen.

Vom 25. September bis zum 19. Oktober 2023 hatte ich die Chance, in eine völlig neue Welt einzutauchen. Dabei habe ich besonders dort in der Schule viel Spannendes erlebt, von dem ich euch berichten möchte.

Eines der ersten Dinge, die mir in Chattanooga auffielen, waren die berühmten gelben Schulbusse. Ihr kennt sie sicher aus Netflix-Serien, und plötzlich waren sie einTeil meines Alltags. Aber das war noch nicht alles – ich war verwundert, dass Teenager in meinem Alter hier schon Auto fahren durften. Der Führerschein ab 15 Jahren macht es möglich!

In der Schule gab es nicht nur die üblichen Fächer wie Mathe, Deutsch und Geschichte. Stattdessen konnte ich Kurse besuchen, die ich aus Deutschland so nicht kenne. Es gab kreative und handwerkliche Angebote, und ich hatte sogar die Gelegenheit, einen 3D-Drucker zu benutzen. Sportliche Aktivitäten waren nicht auf den regulären Schulsport beschränkt, sondern es gab auch spannende Fächer wie die Gym-Class.

Das Schulgebäude war typisch amerikanisch, mit endlosen Gängen, vielen Spinden und einer riesigen Sporthalle. Die Sportbegeisterung war hier deutlich spürbar, und die Schulsportveranstaltungen waren den Amerikanern sehr wichtig.

Die Atmosphäre an der Schule war entspannt und cool. Das zeigte sich besonders während der „Homecoming Week“, die ich miterleben durfte. Eine Mottowoche mit Verkleidungen und sogar einem-Schüler, der einen Grill mitbrachte, war einHighlight, das ich so in Deutschland nicht erlebt hätte.

Insgesamt war mein Aufenthalt in Chattanooga eine einzigartige Erfahrung, für die ich unglaublich dankbar bin. Sie hat meine Sicht auf die Schule, die Kultur und das Leben erweitert. Von gelben Schulbussen bis zu Paraden, auf denen ich Süßigkeiten in die Menge werfen konnte, hat Chattanooga mir gezeigt, wie vielfältig und aufregend das Schulleben auch in anderen Ländern sein kann.

In der zweiten Woche haben wir fast jeden Tag einen Ausflug gemacht. Da ging es zu Städten wie Atlanta oder Nashville! Am Montag sind wir mit einem Auto nach Atlanta gefahren. Wir haben uns direkt mit dem Taxifahrer angefreundet. In Atlanta waren wir im berühmten Coca Cola Museum. Dort war nicht nur das originale Coca Cola Rezept in einem riesigen Safe, sondern uns wurde auch kein Detail über die Geschichte von Coca Cola verwehrt. Wir haben herausgefunden, wie Coca Cola hergestellt wird und konnten verschiedene Gerüche testen. Am Schluss hatten wir die Möglichkeit Sodas aus aller Welt zu probieren von der Marke Coca Cola. Später waren wir noch in der Stadt und haben bei Chick-Fil-A gegessen. Bevor es zurückging, waren wir in einer Kirche, um uns die Geschichte von Martin Luther King anzuhören. An diesem Tag haben wir sehr viel gelernt. Am Dienstag waren wir in der Highschool.

Am Mittwoch ging es dann nach Nashville und wir hatten wieder den gleichen Taxifahrer. Er hat uns Ketten mitgebracht von seiner Frau und Anhänger! Nashville war eine wirklich tolle und große Stadt aber zuerst haben wir ein Parlament besucht. Das war sehr interessant. Doch die Stadt war noch viel beeindruckender! Wir waren unter anderem in einer riesigen Food Mall. Es gab dort Essen aus aller Welt! Unter den verschiedenen Ständen konnte man sich kaum entscheiden. Die Getränke gab es wie fast immer in Amerika umsonst und auch

Plastik-Strohhalme gibt es hier! Auf der Rückfahrt sind wir noch an einer riesigen Shopping Mall angehalten! Die hatte so viele coole Sachen und man konnte hier ganz andere Kleidung oder Süßigkeiten kaufen! Wir hatten leider nur eine Stunde Zeit, haben aber in dieser Stunde sehr viel Geld ausgegeben. Mittwoch war der beste Tag!

Am Donnerstag waren wir im Aquarium. Das ist wie einZoo, bloßman konnte viel mehr Fische sehen. Das Aquarium war sehr schön aufgebaut und man konnte manche Fische sogar streicheln.

Und am Freitag waren wir in einem Kunstmuseum, was überraschend interessant war. Es gab viele tolle Bilder und wir haben in einer Führung sogar selbst die Kunst interpretieren können. Später haben meine Freunde und ich noch Fotoshootings in dem Museum gemacht.

Insgesamt war diese Woche sehr toll mit vielen neuen Erfahrungen. Ich fand es schön, auch andere Teile von Amerika zu sehen, um eingenaueres Bild von Amerika zu bekommen.

Während des Aufenthalts in Amerika haben wir alle bei Gastfamilien gewohnt. Ich wurde von meiner Gastfamilie sehr herzlich aufgenommen.

Nach der Schule hat mir meine Austauschschülerin die Stadt gezeigt. Es gab unglaublich viele Freizeitangebote wie Climbing-Gyms oder Yogastudios. An einem Nachmittag haben meine Austauschschülerin und ich zusammen Seife gemacht. Dort konnten wir

verschiedene Düfte mischen und daraus eine Seife herstellen.

Einmal durfte ich nach der Schule mit ihr zum Bowling-Training, was mir auch echt gefallen hat. Dann, als wir zu Hause waren, haben wir oft etwas gebacken oder gebastelt.

Abends haben meine Gasteltern dann gekocht und wir haben alle zusammen gegessen und uns über unseren Tag erzählt.

Die Gastfamilien haben immer versucht, unseren Aufenthalt schön zu gestalten und viel kleine Ausflüge mit uns zu unternehmen. Zum Beispiel haben wir, zusammen mit einem weiteren Austauschschüler, Rock City besucht. Mit vielen großen Felsen, schönen Wasserfällen, geschmückten Höhlen und einer unglaublichen Aussicht ist Rock City wirklich einer der schönsten Berge, die es dort gibt.

Meine Freunde machten auch einen Ausflug nach Dollywood – ein Freizeitpark einer berühmten Country-Sängerin in Amerika. Sie konnten mir nur Gutes über ihren Ausflug erzählen.

Ich hatte sogar das Glück, während des Fallbreaks einen 3-tägigen Ausflug nach New York zu machen. Tagsüber haben wir die Stadt erkundet, sind über die Brooklyn Bridge gelaufen und haben <<The Met>> besucht. Es ist einriesengroßes Museum mit Kunstwerken aus der ganzen Welt. Was mir besonders gut gefallen hat, war, dass wir dann an 2 Abenden die Musicals <<Six>> und <<Wicked>> geguckt haben. Meine Gastfamilie hat es mir ermöglicht, eine sehr tolle Zeit in New York zu verbringen und viele unglaubliche Erfahrungen machen zu können.

Als wir dann zurück in Chattanooga waren, haben wir zum Abschied alle zusammen eine BBQ-Party gemacht, die von der Gastfamilie unserer Lehrer organisiert wurde. Dort konnten wir noch einletztes Mal zusammen Zeit verbringen.

Alle Gastfamilien waren also sehr offen und immer dazu bereit, uns neue Orte und Dinge zu zeigen.

Ich würde diesen Austausch auf jeden Fall an jeden weiterempfehlen, denn die Leute dort sind alle sehr freundlich und man erlebt viele unvergessliche Momente.

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