Bereits zum dritten Mal verlieh die Stiftung Bundeskanzler-Adenauer-Haus gemeinsam mit dem Institut français Bonn, dem Sprach- und Bildungsbüro für NRW und dem Büro für Hochschulkooperation der französischen Botschaft ihren Konrad-Adenauer-Europapreis für Facharbeiten in französischer Sprache.

Im Beisein ihrer Familien und Lehrerinnen wurden am 23. August 2022 drei Schülerinnen und Schüler im historischen Wohnhaus und Garten des Konrad-Adenauer-Hauses in Rhöndorf mit dem Preis geehrt.
Jonathan Sattler überzeugte die Jury mit seiner Untersuchung des Terrorattentats auf die Redaktion der Satirezeitschrift Charlie Hebdo und dessen Auswirkungen auf die französische Gesellschaft und erhielt den ersten Preis. Ihm wurde von Konrad Adenauer (Enkel des ersten Bundeskanzlers und Vorstand des Konrad-Adenauer-Freundeskreises) eine Urkunde und damit verbunden ein Geldpreis von 250 Euro überreicht. Weitere Gratulanten waren Dr. Stefan Vesper (Vorsitzender des Vorstands der Stiftung Bundeskanzler-Adenauer-Haus), Dr. Matthieu Osmont (Hochschulattaché der französischen Botschaft und Leiter des Institut français Bonn), Bruno Girardeau (Attaché für Sprache und Bildung der französischen Botschaft) sowie Dr. Sabine Schößler (Geschäftsführerin der Stiftung Bundeskanzler-Adenauer-Haus). Betreut wurde die ausgezeichnete Facharbeit von der Französischlehrerin Sandra Hennen, die Jonathan zur Bewerbung um den Europapreis ermutigt hat. Der Preis soll – gerade angesichts vielfältiger Krisen in Europa, verlorenen Vertrauens in die europäischen Institutionen und wachsenden nationalistischen Strömungen – zur Beschäftigung mit Europa und seinen historischen Wurzeln einladen. Ein weiteres Ziel ist die Förderung der französischen Sprachkompetenz als zentrale Voraussetzung für den interkulturellen Austausch, für gegenseitiges Verständnis und Miteinander.

Zur Presseerklärung anlässlich der Verleihung des Konrad-Adenauer-Europapreises 2022