Der Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten gilt als der größte historische Forschungswettbewerb für junge Menschen in Deutschland. Unter dem diesjährigen Motto „Bis hierhin und nicht weiter!? Grenzen in der Geschichte“ sind über 6.720 Kinder und Jugendliche auf historische Spurensuche gegangen und haben 2.289 Beiträge eingereicht.
Mit viel Engagement, Kreativität und historischem Gespür haben sich drei Schüler des Beisenkamp-Gymnasiums beim diesjährigen Geschichtswettbewerb hervorgetan. Für ihre herausragenden Beiträge wurden sie mit einem Landespreis Nordrhein-Westfalen sowie einem Förderpreis ausgezeichnet – beide verbunden mit einem Geldpreis.
Linus Mauck (11. Klasse) erhielt für sein Projekt „Wenn du über die Grenze gehst, wirst du ein anderer Mensch sein – Die Fallakte Werner F.“ einen der begehrten Landespreise. Auf Grundlage eines familiären Schicksals entwickelte eine interaktive Fallakte, die wie ein Spiel funktioniert: Schülerinnen und Schüler übernehmen eine Mission, rekonstruieren anhand historischer Quellen den gescheiterten und später erfolgreichen Grenzübertritt eines DDR-Bürgers und beantworten gezielte Fragen. Die Arbeit verbindet historische Recherche mit spielerischem Lernen und macht politische Geschichte unmittelbar erfahrbar. Die feierliche Preisverleihung findet am 8. September im Haus der Geschichte in Bonn statt. Mit dem Landespreis qualifiziert sich Linus nun für die nächste Wettbewerbsrunde – die Entscheidung über die Bundespreise fällt im Herbst 2025.
Mit einem Förderpreis wurden außerdem Kajetan Granisz und Mats Dörmann (beide 11. Klasse) mit ihrer Arbeit „Bring uns zurück in die Heimat – Das Schicksal meiner Familie im sibirischen Arbeitslager 1949-1955“ ausgezeichnet. Die beiden Schüler rekonstruierten das bewegende Schicksal von Familienmitgliedern, die nach dem Zweiten Weltkrieg in sowjetische Lager deportiert wurden – ein bislang wenig aufgearbeitetes Kapitel polnisch-russischer Nachkriegsgeschichte.
Beide Projekte sind unter der Betreuung von Sandra Hennen (Tutorin und Lehrkraft für Geschichte) entstanden. Sie zeigen, wie junge Menschen durch persönliche Spurensuche, kritisches Denken und kreative Methoden Geschichte lebendig werden lassen.
(hnn)
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